Schnatt am Kalenderblatt (1.1.2024): A really happy new year

Ich zitiere nicht aus „My Fair Lady“: „Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht“. Denn ich habe. Ganz alleine für mich, ins neue Jahr hinein. Die kleine Discokugellampe hat mein Wohnzimmer in einen Ballsaal verwandelt. Manchmal braucht es nicht viel.

Das neue Jahr hat schon mal „happy“ begonnen, und ich bin dem Universum dankbar für ein paar wirklich unbeschwerte Momente.

Und wenn man dann im Live-Stream das Feuerwerk am Brandenburger Tor verfolgt, kann man mit dem eigentlich tanzmuffeligen Schatz sogar mit einem Wiener Walzer in die Nacht hineindrehen. Um Mitternacht musste auch niemand nach Hause, keine Kutsche wartete und niemand hat einen Schuh verloren. Trotzdem märchenhaft.

Mögen wir 2024 viele solcher Momente herbeizaubern und genießen können. So wichtig. In diesem Sinne.

Schnatt am Kalenderblatt (24.12.2023): Vorgedacht und vorgemacht

Tipp 1:
Einfach die alte Jahreszahl über der Liste durchstreichen und „2024“ drüber schreiben.

Tipp 2:
Montag. Man fängt immer montags an.☝

Tipp 3:
Öfter mal Dinge von der „To-Do“- auf die „Was soll’s“-Liste schieben.

Tipp 4:
Keine Vorsätze! Niemals. Vorsätze sind so erste Lebenshälfte.

Tipp 5:
Lasst euch nichts einreden: Der Jahreswechsel ist ein Konstrukt und wird von der Glücksschweinindustrie gesponsert.

Tipp 6:
Was du am 23. September nicht auf die Kette kriegst, schaffst du auch im neuen Jahr nicht.

Tipp 7:
Jeder Moment kann ein Life-Changer sein. Oder eben nicht.

Tipp 8:
Love it, change it or leave it.

Tipp 9:
When nothing goes right, go left.

Tipp 10:
Friede auf Erden. Das wäre mal ein guter Vorsatz.

In diesem Sinne.

Schwatz am Kalendertürchen (6.12.2023): Hohoho und Hahaha

Natürlich finde ich Elastiwoman super, die sich in jedes Outfit quetschen kann und der die Hose nie zu eng wird. Und auch Ohropax, den gallischen Helden, dessen Superkraft es ist, jegliche Störgeräusche, Lärm und lästiges Gelaber auszublenden, finde ich großartig.

Aber am meisten bewundere ich die, die – obwohl sie ein kleines oder großes Päckchen zu tragen haben -, tapfer jeden Morgen (manchmal auch später) aufstehen und dem Tag mutig die Stirn bieten. Immer wieder aufs Neue. (Nicht nur metaphorisch, natürlich. Auch ihr vorweihnachtlich fleißigen Paketdienste seid  mitgemeint. Haltet durch!) #päckchenman #päckchenwoman

In diesem Sinne.

Schnatt am Kalenderblatt (24.11.2023): Man bekommt nichts geschenkt im Leben?

Doch. Zunächst einmal: das Leben selbst. (Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mein Erstgeborener! Von Herzen gern. Dieser Tag vor 22 Jahren war mir zwar kein ‚Vergnügen‘, aber eine große Ehre und eine unermessliche Freude. Nachhaltig der schönste Tag in meinem Leben.)

Nach den gestrigen #auftrittsblümchen bekam ich heute auch etwas geschenkt, nämlich eine herzwärmende Rückmeldung zur gestrigen Lesung im 3ECK in #borken. Ganz lieben Dank dafür!

Doch, ich werde reich beschenkt. Mutter, du hattest Unrecht. Jeden Tag.

In diesem Sinne.

Schnatt am Kalenderblatt (17.11.2023): Lasst Blumen lächeln!

Mit einer #depression fällt es oft schwer, positive Gefühle zu empfinden, und oft ist es schier unmöglich, sie zu konservieren. Das Glück scheint flüchtig, das Glücksempfinden ausgestattet mit einer kaum messbaren Halbwertszeit.

Wenn ich beseelt und mit gefülltem Herzen von einem Auftritt komme, fällt es mir schwer, diese Freude oder gute Stimmung selbst bis zum anderen Tag, geschweige denn über einen längeren Zeitraum zu ‚retten‘. Kleine #glücksanker unterstützen mich beim Üben, zum Beispiel diese wundervollen #auftrittsblümchen (meine Lieblingsblumensorte). Sie stehen meist eine Woche auf meinem Tisch, und jedes Mal, wenn ich sie anschaue, muss ich unweigerlich lächeln und an den schönen Abend auf der Bühne denken.

Okay, man kann darüber streiten, ob man Glücklichsein ‚üben‘ kann. Lächeln aber schon. Und irgendwann kommt die passsende Emotion dazu hinterhergeschlichen, da bin ich sicher.

In diesem Sinne.

LangLese 2023. Danke an den Bürgerverein Langerfeld für die Einladung und den wundervollen Blumenstrauß!

Schnatt am Kalenderblatt (20.10.2023): „ONsuderwich meets me in Suderwich“

Heute wurde ich von Anja-Christina Rex interviewt, Bilder und Beitrag stammen von Sebastian Pokojski. Das Format „Suderwicher Gesichter“ stellt Menschen in und aus meinem Stadtteil vor. Wie ich nach Stationen in Recklinghausen-Nord, -West, -Paulusviertel sowie vom Schwarzwald über Oer-Erkenschwick und Bochum-Wattenscheid nun in meiner Volleyball-Home Base Recklinghausen-Suderwich landete? Hier geht’s zu den Fragen und Antworten.