Schnatt am Kalenderblatt (24.11.2023): Man bekommt nichts geschenkt im Leben?

Doch. Zunächst einmal: das Leben selbst. (Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mein Erstgeborener! Von Herzen gern. Dieser Tag vor 22 Jahren war mir zwar kein ‚Vergnügen‘, aber eine große Ehre und eine unermessliche Freude. Nachhaltig der schönste Tag in meinem Leben.)

Nach den gestrigen #auftrittsblümchen bekam ich heute auch etwas geschenkt, nämlich eine herzwärmende Rückmeldung zur gestrigen Lesung im 3ECK in #borken. Ganz lieben Dank dafür!

Doch, ich werde reich beschenkt. Mutter, du hattest Unrecht. Jeden Tag.

In diesem Sinne.

Schnatt am Kalenderblatt (17.11.2023): Lasst Blumen lächeln!

Mit einer #depression fällt es oft schwer, positive Gefühle zu empfinden, und oft ist es schier unmöglich, sie zu konservieren. Das Glück scheint flüchtig, das Glücksempfinden ausgestattet mit einer kaum messbaren Halbwertszeit.

Wenn ich beseelt und mit gefülltem Herzen von einem Auftritt komme, fällt es mir schwer, diese Freude oder gute Stimmung selbst bis zum anderen Tag, geschweige denn über einen längeren Zeitraum zu ‚retten‘. Kleine #glücksanker unterstützen mich beim Üben, zum Beispiel diese wundervollen #auftrittsblümchen (meine Lieblingsblumensorte). Sie stehen meist eine Woche auf meinem Tisch, und jedes Mal, wenn ich sie anschaue, muss ich unweigerlich lächeln und an den schönen Abend auf der Bühne denken.

Okay, man kann darüber streiten, ob man Glücklichsein ‚üben‘ kann. Lächeln aber schon. Und irgendwann kommt die passsende Emotion dazu hinterhergeschlichen, da bin ich sicher.

In diesem Sinne.

LangLese 2023. Danke an den Bürgerverein Langerfeld für die Einladung und den wundervollen Blumenstrauß!