Ab heute nehme auch ich an der Schnitzeljagd des Edition Paashaas Verlags teil. Verlegerin Manuela Klumpjan stellt uns Autor:innen immer wieder neue Aufgaben, die Ergebnisse sind dann u. a. auf der Verlagsseite (und natürlich hier!) zu finden.
Ich bin sehr gespannt auf die kommenden ‚Challenges‘, hier die erste mit dem Titel „Hoch hinaus“. (So hoch es im Urlaub auf dem platten Land eben ging.) In diesem Sinne. #borgloherschweiz #bifurkation
Die 1. Mülheimer Buchmesse lockte im wunderschönen Kloster Saarn, und ich war als Ausstellerin dabei. Meine erste Buchmesse seit Jahren! Nachdem ich schon auf drei lokalen Buchmessen in Essen und Recklinghausen und mehrfach in Leipzig und Frankfurt aktiv war, musste ich mich nun völlig neu sortieren und war ganz schön aufgeregt und emsig in der Vorbereitung. Mit Radieschen, interaktiven Werbematerialien und jeder Menge druckfrischer Exemplare meines neuen Buchs ging ich an den Start und an den Stand.
Der Zulauf war für den ersten Durchlauf dieser Messe gut, und vor Ort waren Podcast, Presse und ein lokales Filmteam, um zu berichten. Wie immer passiert auf so einer Messe ganz viel hinter den Kulissen: Man begegnet alten Bekannten, knüpft neue Kontakte, tauscht sich aus und schmiedet Pläne. Demnächst an dieser Stelle mehr.
Die schönste Post ist doch die Buchpost – zumindest für uns Autorinnen und Autoren. Und dann noch eine ganze Kiste voll druckfrischer Exemplare von „Gestorben wird immer – oder: Radieschen von oben“, dem Buch zum Lesebühnenprogramm. Wie toll es geworden ist, ich freu mich riesig!
Unser Publikum hatte sich oft nach den Auftritten gewünscht, die Texte noch einmal nachlesen zu können. Verlegerin Manuela Klumpjan hat das im Edition Paashaas Verlag nun möglich gemacht. Wer das Buch oder Ebook erwerben möchte, klicke bitte hier. (Signierte Bücher können Sie selbstverständlich über mich beziehen.) In diesem Sinne.
So geschehen vor gut 2000 Jahren: Da brachten irgendein Carsten, Mehmet und Bastian Gold, Weizen und Möhren mit. War wohl eine Mitbringfete, ich weiß nicht mehr genau. Ist lange her.
So geschehen auch heute in einem Bubble Tea-Laden in meiner Heimatstadt. Der Besitzer (nennen wir ihn „Herr Li“, damit fährt man statistisch am besten) hatte Geburtstag, aber noch nie einen Geburtstagskuchen. Geht ja gar nicht! Okay, einen veritablen Kuchen gab es heute auch nicht, aber vielleicht zählen „Muttis mehlfreie Mandel-Muffins“!? #stammkundenmitbringsel
So geschehen auch bis vor circa 40 Jahren. Da überreichte ich meinem Uropa immer ein selbstgebasteltes Geschenk zu seinem Geburtstag. Bis zu seinem letzten, dem 98., am Dreikönigstag. (Als kleines Kind hatte ich immer gedacht, er müsse der vierte König sein – wegen seines Geburtsdatums, seines Schnäuzers und der schneeweißen Haare. Er wirkte einfach sehr royal und staatsmännisch, und wurde von den Nonnen im Altenheim obendrein „Kaiser Wilhelm“ genannt.) Ich habe ihn sehr geliebt. Also nicht den Kaiser, den Uropa. Das weiß ich sehr genau. Obwohl es lange her ist. Und das werde ich auch in 2000 Jahren noch in meinem Herzen tragen. In diesem Sinne.
Normalerweise habe ich keine Vorsätze für neue Jahre. Weder gute noch schlechte. Damit wäre dieser Blogbeitrag auch eigentlich schon erledigt. Prima, ging schneller, als ich dachte.
Früher habe ich die To-Do-Listen des Jahres einfach mit ins neue Jahr genommen und eine neue Zahl oben drauf geschrieben. Sind ganz schön nachhaltig, so Listen. Neulich noch habe ich eine halb erledigte aus dem Jahr 2014 entsorgt. Hat mich sehr viel Überwindung gekostet, schließlich ist eine Ära zu Ende gegangen. (Update: Die nicht abgehakten Punkte habe ich von der „To-Do-Liste“ auf die „Was- soll’s-Liste“ übernommen. #transfercompleted)
Viele Leute wollen im neuen Jahr mehr Sport treiben, weniger essen, auf Alkohol verzichten und abnehmen. Habe ich heute auch mal probiert. Schließlich weiß ja jeder, dass man Diäten und Lebensumstellungen montags beginnt. Sonst funktioniert das nicht. In diesem Sinne.
Wem auch immer ich vorgestern davon erzählte, dass die Deutsche Post zum Jahresende ihre Dienstleistungssparte „Telegramm“ einstellt, sagte erstaunt: „Ach, ich wusste gar nicht, dass es die noch gibt …“ Richtig. (Also Telegramme, nicht die Deutsche Post.)
Jedenfalls: Eine Ära geht zu Ende. Morsen, Faxen, Telegramne. Nix ist, wie es mal war. Das ist im Prinzip ja auch gut und wichtig. Aber damit meine Kinder dieses Stück Zeitgeschichte noch live erleben, habe ich die Gunst der letzten Stunde genutzt und ihnen die guten Wünsche zum neuen Jahr durch die Post persönlich zustellen lassen: mit dem „Whatsapp der Steinzeit“. Natürlich mit Schmuckblatt. Nicht kleckern, klotzen! (Für ein ’singendes Telegramm‘ hatte der Zusteller allerdings keine Zeit. Oder kein Talent. Wir werden es nie erfahren.)
Die Zeiten ändern sich. Ich habe trotzdem letztes Jahr zwei Telefone mit Wählscheibe gekauft. In Grau. Ich liebe dieses Geräusch: Ssssssssitttt-rrrrrrrrrr. Die Zeiten ändern sich. Jahreszahlen auch. Schönes bleibt. In diesem Sinne.
… wir nach Hause geh’n. So geschehen letzten Donnerstag im klirrekalten, wunderbaren Borken, wo die fabelhafte Martina Bialas und ich im Rahmen der „Orange Days“ gegen Gewalt an Frauen aufgetreten sind. Das 3ECK war bis in den letzten Winkel mit begeisterungsfähigem und begeistertem Publikum gefüllt. Unser 2022er Weltfrauentagsprogramm „Frau zu sein bedarf es wenig“ freute sich einmal mehr, aus- und aufgeführt zu werden.
Beschwingt, wie wenn ich „My Fair Lady“ in die Tasten haue, fuhr ich heim, in den Händen diesen wunderbaren Blumenstrauß. Dreimal dürft ihr raten, was meine Lieblingsblumen sind. Richtig: Auftrittsblumen. Es gibt keine schöneren. In diesem Sinne.
Die ersten drei Juni-Wochen gondelten wir charmant mit dem 9 €-Ticket durch die halbe Republik, ambulante Visite gewissermaßen (BLOG berichtete), die letzte Woche verbrachten wir für 9 € pro Nacht auf einem Zeltplatz: stationärer Aufenthalt hinterm Deich. Es war ein Monat voller Reisen, voller Züge und voller schräger Vögel – in diesem wie im anderen Sinne. Die einen wie die anderen zu beobachten war mein liebster Zeitvertreib. Hier meine Entdeckungen aus vier Wochen „Wildparks, Wald und Wanderwegen“:
Raubvogel des Monats war für mich der Rotmilan. Er gleitet höchst galant und meditativ am Himmel entlang – wenn er jedoch auf Tiefflug abbiegt, ist es mit der buddhistischen Ruhe zu Ende. Millionen von Mäusen missfällt das. (Der Rotmilan ist übrigens weder ganz rot, noch wohnt er in Mailand, sondern beispielsweise in der Rhön und hat einen eingekerbten Schwanz wie eine Schwalbe.)
Letztere fliegen tatsächlich tief, wenn es regnen wird. Für Sie getestet – nicht nur in der Rhön. (Wie sie es schaffen, bodennah zu segeln, ohne sich dabei ständig auf den Schnabel zu legen, weiß wohl nur das eingebaute Schwalbigationssystem.)
Auch Schwäne machen Familienausflüge auf dem Wasser. Mama Schwan hält dabei die pubertierende Brut im Gänsemarsch zusammen, Papa Schwan die fremden Schwimmvögel, äh: Kajaks fern. (Wer jemals einen peripheren Papaschwanwarnblick auf sich und auf dem Deck liegen gespürt hat, weiß, dass es Zeit ist, mit dem Paddel geruhsam, aber zeitnah in den Horizont zu gleiten.)
Zum Schluss noch meine TOP 3 der tierischen Neuentdeckungen: Platz 3: der Gänsesäger Platz 2: der Säbelschnäbler Platz 1: der kubanische Schlitzrüssler (Wer mir eine Nachricht schickt, welcher davon kein Vogel ist, erhält weitere lustige Tiernamen gratis.)
By the way: Die Vögel mit dem langweiligsten Federkleid haben die wundervollsten, glasklarsten, abwechslungsreichsten Stimmen. Sie thronen abends hoch oben auf dem Dachfirst, der Baumspitze oder der Laterne und singen stundenlang darüber, wie schön der Tag doch gewesen war. Jeder Tag. Jeden Tag. Sei wie die Amsel! In diesem Sinne.
Wer – ich? Nun ja, die einen sagen so, die anderen interessieren mich nicht. Das Zelt? Zum Glück: ja. Die Hoffnung aller Ebay-Kleinanzeigen-Käufer:innen „Gebraucht, aber wie neu!!!“ wurde dieses mal nicht enttäuscht. Ich liebe es, wenn ein Plan aufgeht. Take this, norddeutscher Starkregen in der ersten Zeltnacht, du kannst uns gar nichts!
Einem (fast) handy- und onlinelosen Sommer hinterm Deich steht also nichts im Wege. Stattdessen: „Kajak, Krebse und Kakao“. Oder lesen Sie auch Band 2: „Broiler, Bücher, Badeinseln“. Wer die ‚Trilogie in Watt‘ noch komplettieren möchte, lässt sich auch den dritten Band auf keinen Fall entgehen: „Möwen, Meer und Mittagsschläfchen“. In diesem Sinne.
Ach ja: Der Pessimist hat übrigens immer ein Ersatzwurfzelt in petto. Safety first! Man weiß ja nie.
„Am Haus vorbei ein Fluss, im Fluss ein GACK, an Land ein MÄH.“ Poetischer wird’s heut nicht. #writersvacation
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