+++ UPDATE +++
(zwei Jahre, zwei Gasprüfungen, einen TÜV, einen Diebstahl des Katalysators und Dieselpartikelfilters, eine defekte Kupplung, ein krankes Massekabel und zahlreiche in der ersten Kurve auffliegende Schranktüren und Schubladen wegen vergessener Schließung später)
Ich liebe meinen Kutter (so nennt man diesen Fahrzeugtypen MB100), das war die beste Entscheidung ever. Mein Fazit: nicht irgendwann, sondern sofort. Man weiß nie …
Ich habe inzwischen fast alle Bundesländer bereist, war bei Minusgraden genauso unterwegs wie bei knapp 40°. Mit vier ausgewachsenen Menschen sind wir sogar bis nach Portugal gefahren. Ich habe im Kutter geschrieben, mich ausgeruht und Abenteuer erlebt. Ich habe gelernt, mich gepäcktechnisch aufs Wesentliche zu konzentrieren, und bisher hatte ich noch nicht ein Mal den Kühlschrank oder den Wasserboiler eingeschaltet. Brauche ich einfach nicht. Es geht auch alles so, und man kommt mit jeder Situation klar. Auch habe ich gelernt, einfach loszufahren, ohne vorher zu wissen wohin. Das wäre mir emotional und gedanklich vor einigen Jahren noch nicht möglich gewesen. Mein Kutter streichelt meine Seele.
Weiter geht’s. In diesem Sinne.
PS: Ab heute finden bundesweit viele Veranstaltungen zur Woche der Seelischen Gesundheit statt. Schaut mal rein!