Schnatt am Kalenderblatt (27.06.2022): Noch ganz dicht?

Wer – ich? Nun ja, die einen sagen so, die anderen interessieren mich nicht.
Das Zelt? Zum Glück: ja. Die Hoffnung aller Ebay-Kleinanzeigen-Käufer:innen „Gebraucht, aber wie neu!!!“ wurde dieses mal nicht enttäuscht. Ich liebe es, wenn ein Plan aufgeht. Take this, norddeutscher Starkregen in der ersten Zeltnacht, du kannst uns gar nichts!

Einem (fast) handy- und onlinelosen Sommer hinterm Deich steht also nichts im Wege. Stattdessen: „Kajak, Krebse und Kakao“. Oder lesen Sie auch Band 2: „Broiler, Bücher, Badeinseln“. Wer die ‚Trilogie in Watt‘ noch komplettieren möchte, lässt sich auch den dritten Band auf keinen Fall entgehen: „Möwen, Meer und Mittagsschläfchen“.
In diesem Sinne.

Ach ja: Der Pessimist hat übrigens immer ein Ersatzwurfzelt in petto. Safety first! Man weiß ja nie.

„Am Haus vorbei ein Fluss, im Fluss ein GACK, an Land ein MÄH.“ Poetischer wird’s heut nicht. #writersvacation

Schnatt am Kalenderblatt (10.06.2022): Vorgruppe zur Putlitzer Preisverleihung der 42er Autoren

„Erste!“ Gut gebrüllt, Löwin.

=)
Schloss Wolfshagen

Aber nichts gegen den fleißigen Hahn, der seit 4 Uhr 30 sehr lautstark seine Herde zur Produktion unseres Frühstücksrühreis angetrieben hatte. Während er sich wieder schlafen legte, begrüßte uns Herr Schmidt, Hotelier der Herzen, mit seinem neuen schwarzen Mops namens „Barbara“ (#heinoforever) im Gastraum. Satt für drei Tage sitzen wir jetzt auf der Terrasse in der brandenburgischen Morgensonne, hüten den Hof, warten auf die anreisenden Mit-42er Autor:innen und genießen die Stille. Es zwitschert, blattrauscht und summt um uns herum – ansonsten: nüscht.

Oh, ein Auto! Hier ist aber auch wieder was los … Und irgendwo bellte ein Hund.

In diesem Sinne.

Schnatt am Kalenderblatt (06.06.2022): Urlaub mit Männern und Mäusen

Noch vor gar nicht langen drei Jahrzehnten ging es bei mir Pfingsten immer mit Sack, Pack und Balltasche nach Delmenhorst. Das war ein Fest! (Besonders 1991, wo wir die Kreisliga-Konkurrenz des größten deutschen Hallen-Volleyballturniers dann auch tatsächlich mal gewonnen haben. Die anderen Jahre gab es statt Siegerhandtuch immerhin Spaß, Grillwürstchen, kurze Nächte und hohe Bierkistentürme. Jedes Jahr Zelten auf irgendeinem durchmatschten Sportplatz – manchmal mit Skianzug, denn die Stimmung war ‚hot‘, aber das Wetter oft ’not‘.)

Dieses Jahr so: Fahrradfahren und Wandern in der Rhön. Die Zeiten ändern sich, die orthopädischen Gegebenheiten ebenso. Da machste nix. Diesen Urlaub habe ich keine ganze Mannschaft, sondern nur zwei Männer mitgenommen. Einer darf bleiben, der andere muss weg.

Bleiben Sie dran, um zu erfahren, was bisher geschah auf dem Road- … äh: Schienen-Trip seit dem 1. Juni. Erfahren Sie in Kürze, ob das 9 €-Ticket auch bei Starkregen gilt, warum ich am Pfingstsamstag in der Alten Oper in Frankfurt Torsten Sträter-Kaffee verkauft habe und was Harald Schmidt um 14.42 Uhr sagte.

Wann ich endlich etwas über die im Titel erwähnten Mäuse sage? Nix mehr, die habe ich inzwischen alle verputzt, die mussten nämlich auch weg. Vor allem die weißen, die sind leckerer als die rosafarbenen.

In diesem Sinne.