Schnatt am Kalenderblatt (04.11.2024): mal eben

Kennst du das? „In einer Stunde können wir essen, Schatz! Ich muss nur mal eben noch über den Text gucken.“

Die größte Lüge aller Schreibenden. Ein letztes Mal drübergucken. Ja, ne, is klar. Dabei produziert man mindestens noch die Dateiversionen Text-2.0, Text-Endredaktion, Text-Endredaktion_final, Text-Endredaktion_final2, Text_letzte Version, Text-jetztreichtsaberwirklich. Und dann war da noch die Formatierung … In früheren Jahren habe ich dafür eine Stunde eingeplant – nach den leidvollen und zeitraubenden Erfahrungen mit Hausarbeiten und Studienabschlussmanuskripten weiß ich: Eine Woche ist das neue eine Stunde!

Okay, ganz so lange hat es nun am Wochenende nicht gedauert. Allerdings zogen tatsächlich für Nur-noch-mal-Drübergucken und Cover-Erstellen zwei sonnige Herbsttage ins Land, die ich lieber draußen im Wald als vor dem Bildschirm verbracht habe. Dafür aber ist mein neues Weihnachtsbuch nun – tadaaaaaa! – fertig und in den Druck gegangen. Nun hat es eine reelle Chance, bei der Lesung am 22.11. in Borken und beim Caspers Markt am 7./8.12. in der Recklinghäuser Innenstadt auf dem Büchertisch zu liegen!

Nächstes mal einfach früher anfangen?! Das Leben und ich lachen kurz auf, liegen uns grinsend in den Armen und entgegnen: „Du nun wieder.“

In diesem Sinne.

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