Schnatt am Kalenderblatt (25.02.2025): Rheinisch lieb isch

… nicht nur, wenn es um die Sprache, sondern auch, wenn es um Preise geht. Um diesen hier, zum Beispiel, den ich in Düsseldorf als Vorsitzende der Deutschen DepressionsLiga gemeinsam mit unserem Schirmherrn Torsten Sträter für die #DDL in Empfang nehmen durfte. Danke für den Rheinischen Provinzial Preis!

Hier geht’s zur Pressemitteilung der DDL.

V.l.n.r.: Michael Breuer, Präsident RSGV, Ulrike Lubek, Direktorin LVR, Torsten
Sträter, Satiriker und Pate DDL e.V., Dr. Claudia Kociucki, Vorsitzende DDL e.V., Patric
Fedlmeier, stv. Vorsitzender im Provinzial Konzern, Dr. Ulrich Schenk, Vorstandsvorsitzender
Kultur- und Sozialstiftung Provinzial Rheinland.

Große Freude allerseits, wie man sieht. Frau Lubek freute sich mit und führte als Vorsitzende des Landschaftsverbandes Rheinland sowie als Vorstandsmitglied der Kultur- und Sozialstiftung Provinzial Rheinland durch die Veranstaltung. Wir freuen uns sehr, dass wir 12.000 Euro für Projekte und Kampagnen erhalten haben. Weiter geht’s also!

In diesem Sinne.

Schnatt am Kalenderblatt (26.02.2025): Da simmer dabei!

Der Edition Paashaas Verlag hatte uns Autorinnen und Autoren wieder eine besondere Aufgabe gestellt: Dieses mal hieß die Devise So feiert mein Protagonist Karneval.

Nun, die Geschichten und Gedichte in meinem Buch Gestorben wird immer – oder: Radieschen von oben haben ja ganz unterschiedliche Hauptfiguren. Aber egal, ob heiter, traurig, tiefgründig, spannend oder skurril: Protagonist ist in allen der Tod.

Er zeigt sich jedes Mal anders. „Verkleidet“, sagt er, „bin ich nicht. Ich bin stets der, der ich bin. Aber ich habe immer einen anderen Hut auf.“

So sind wir also in ein Kölner Hutgeschäft gegangen. Welchen wird er sich für Karneval wohl aussuchen? So viele Hüte! Mal bunt und schrill, mal leise und unaufdringlich. Gefunden haben wir ihn nicht, unseren Protagonisten. Ist vielleicht auch besser so. Beim Herausgehen hörten wir ein leises Flüstern: Seid auf der Hut …

In diesem Sinne. *Konfetti*

„Ein wunderbar kreativer Beitrag von Claudia Kociucki und Marcel Pichler – vielen Dank dafür!“, so die Rückmeldung des Verlags. Danke dafür.

Schnatt am Kalenderblatt (18.02.2025): Eigentlich.

Eigentlich ist heute ein schöner Tag. Mit einem Cappuccino in der Hand beobachtete ich die aufgehende Sonne über den Dächern und genoss die eiskalte Luft, die durchs offene Küchenfenster hineinströmte. Mein Jüngster hat heute Geburtstag, und ich erinnere mich, wie er mir vor 15 Jahren übergeben wurde Zierlich und zerbrechlich lag er auf meinem Bauch. „Sie müssen ihn festhalten!“, sagte die Hebamme, und das tat ich. Natürlich! Diesen wundervollen Moment genauso wie den kleinen Jungen und meine Liebe zu ihm. Die ist so unerschütterlich wie die Erinnerung und die Emotion dazu.

Eigentlich ist ein Wort, das ich eigentlich aus meinen Texten streiche. „Füllwort – bitte löschen!“, mahnt das Programm. Ja. Manchmal kommt man aber nicht umhin, die Dinge zu relativieren. Ihrer Aussage den Wumms zu nehmen, ihrer Wirkung die Schärfe.

Eigentlich ist ein Wort im Titel einer meiner Lieblingsgeschichten. Das Buch, in der sie erschienen ist, ist heute in der Kurzgeschichten-Themenwoche des Verlags mit einer Leseprobe vertreten. Wie immer Meerblick. Eigentlich. ist eine meiner Lieblingserzählungen. Sie spielt in einem ehemaligen Hotel an der Nazarener Strandpromenade und erzählt von einem Paar, das hochbetagt dorthin zurückkehrt, wo es sich kennen gelernt hat. Romantisch. Eigentlich.

#nazare #portugal #bigwaves / Link zum Buch: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0BY9LNYX6

PS: Lest die Geschichte – gerne auf Deutsch im Buch und (wer mag) auf Portugiesisch in einer Übersetzung von Júlia Garraio. In diesem Sinne.

Schnatt am Kalenderblatt (01.02.2025): 17 ist die tollste Zahl!

Wusstet ihr, dass 17 meine Lieblingsprimzahl ist? Wahrscheinlich wusstet ihr gar nicht, dass es … ach, egal. #nerdzeug

Jedenfalls: Heute lese ich euch einen Auszug aus meinem Buch vor. Ein Auszug aus der gemeinsamen Lebensgeschichte eines Paares und ein Dialog, der mich immer noch sehr berührt. Der Edition Paashaas Verlag hatte in seiner Januar-Aktion um die Seite 17 gebeten, und viele meiner lieben Autorenkolleginnen und -kollegen haben ihre jeweiligen siebzehnten Buchseiten ebenfalls eingelesen. Viel Hör-, Lese-, Sehvergnügen! In diesem Sinne.