Schnatt am Kalenderblatt (08.03.2024): Frau zu sein ist ganz schön schwer – mal weniger, doch meistens mehr
Heute vor acht Jahren habe ich zum ersten Mal ein Programm zum #weltfrauentag auf die Lesebühne gebracht – gemeinsam mit meiner wunderbaren Autorenkollegin und Kabarettistin Martina Bialas. Unvergessene Momente, Lacher, Tränchen und Texte in mittlerweile drei Programmen:
„Von Frau zu Frau – Starke Dialoge starker Frauen“
„Film ab! Mit den Augen von Audrey Hepburn“
„Frau zu sein bedarf es wenig“
Habt einen schönen Tag, ihr Wundervollen! (Und du natürlich ganz besonders, liebe Martina.) Toll wird es übrigens erst dann, wenn alle Menschen jeden Tag einen guten Tag haben. In diesem Sinne.
Schreibübungen zum Workshop „…“, sagte er. „…“, sagte sie. – Wirkungsvolle Dialoge schreiben (#lar24 auf der #lbm24)
Bei der (erfreulicherweise) schon ausverkauften Leipziger Autor:innenrunde, der großen Tagung von und für Schreibende, darf ich als Referentin zum Thema ‚Dialoge‘ zwei Tischrunden leiten. So heißen die kreisrunden, sehr lebendigen und tollen Workshops, die am trubeligen Messe-Samstag im „Auge des Besucherstromtornados“ im Congress Center stattfinden.
Die Teilnehmenden (und natürlich auch alle ansonsten Interessierten finden hier kleine Schreibübungen zur Vorbereitung bzw. ganz allgemein zum Thema. (Sie sind unabhängig voneinander.) Sehr gerne könnt ihr mir eure Ergebnisse per Mail zuschicken, Fragen stellen usw. Wenn ihr mögt. Ich bin sehr neugierig! In diesem Sinne.
Schnatt am Kalenderblatt (12.02.2024): Jede Jeck is anders
Als Kind war ich Feuer und Flamme für die fünfte Jahreszeit. Meine Kostüme waren inspiriert von Trachten weit entfernter Ureinwohner – heute würde man wohl von ‚kultureller Aneignung‘ sprechen. Begeistert habe ich jedenfalls jedes Jahr bei unserem städtischen Umzug klebrige Kamelle (die niemand mag) und Kinkerlitzchen (die niemand gebrauchen kann) gefangen. Gejagt und gesammelt, nach Hause getragen und irgendwann entsorgt. Als ich in meinen 40ern das erste und einzige Mal in Köln beim Veedelszoch mit einem Meer von Blumen bedacht wurde und völlig beseelt nach Recklinghausen zurückfuhr, war ich kurz etwas neidisch, im Ruhrgebiet und nicht im Rheinland aufgewachsen zu sein. Angesichts der Menschenmassen beendete ich allerdings ziemlich abrupt meine Karriere im rheinischen Straßenkarneval. Viele Leute auf einen Haufen sind so gar nicht meins, viel Alkohol schon gar nicht. Aber muss ja auch nicht. „Jede Jeck is anders.“ Ich kann aber Menschen absolut verstehen, denen Karneval Spaß macht und denen die Auszeit vom Alltag guttut. Mein Fazit: Wenn ich in der Stimmung bin, könnt ich es im Fernsehen anschauen (wenn ich eins hätte). Also: Helau und Alaaf – wer’s mag …
In diesem Sinne.
Schnatt am Kalenderblatt (08.02.2024): Nach Weihnachten ist vor Weihnachten
Trara, die Lieblingsbriefpost der schreibenden Zunft lag soeben bei mir im Briefkasten: ein Verlagsvertrag! So darf ich mich darüber freuen, dass meine letzte Weihnachtsgeschichte ein kuscheliges und winterwarmes Plätzchen in einer Anthologie erhalten wird. Genau die richtige Nachricht, um diesen verregneten und grauen Tag zu erhellen.
In diesem Sinne.
Schnatt am Kalenderblatt (03./04.02.2024): You got mail
Noch haben wir keine Mail bekommen, die acht anderen zukünftigen Mailberater:innen der Deutschen Depressionsliga und ich, aber wir haben damit begonnen, uns ausbilden zu lassen. Am Wochenende begann mit einer Präsenzphase in Bonn das Training, und mein Vorstandskollege Oli Vorthmann und ich fanden: Das waren zwei spannende Seminartage in sympathischer Runde!
In diesem Sinne.
#ehrenamt #ddl #depressionsliga #mental health #seelischegesundheit
Schnatt am Kalenderblatt (27.01.2024): Die Dritte wird die erste sein
…, die sich eins der drei Preis-Gemälde in der Werkstatt beim Poesieduell aussuchen darf. Eine tolle Regel, wie ich finde. Und überhaupt: Wie geil kann denn bitte ein 3. Platz beim Poetry Slam sein, wenn das hier dein Gewinn ist?
Schnatt am Kalenderblatt (16.01.2024): „Dein Tod und ich“ – ein Video-Interview
Kurz vor Weihnachten hat mich Frank Beckert, Trau- und Trauerredner aus Ahaus und neuer Host des Blogs „Dein Tod und ich“, interviewt. Wir hatten uns auf meiner Lesung in Borken im November kennen gelernt und er hat mir einige interessante Fragen rund um das Thema meines Buches „Gestorben wird immer – oder: Radieschen von oben“ gestellt. Zu finden auf der Trauer- und Interviewplattform über das Weiterleben nach dem Tod.
Das aufgezeichnete Video-Interview findet ihr hier. In diesem Sinne.
Schnatt am Kalenderblatt (14.01.2024): Folge deinen Träumen
FOLLOWING MY DREAM
Manchmal komm ich selbst nicht hinterher.
Manchmal seh ich keinen Weg,
manchmal kaum den Traum.
Ungebrochen mein Vertrauen,
dass er sich,
wenn ich bloß weitergeh,
schon unter meine Füße legt.
(1/24)
In diesem Sinne.
Schnatt am Kalenderblatt (1.1.2024): A really happy new year
Ich zitiere nicht aus „My Fair Lady“: „Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht“. Denn ich habe. Ganz alleine für mich, ins neue Jahr hinein. Die kleine Discokugellampe hat mein Wohnzimmer in einen Ballsaal verwandelt. Manchmal braucht es nicht viel.
Das neue Jahr hat schon mal „happy“ begonnen, und ich bin dem Universum dankbar für ein paar wirklich unbeschwerte Momente.
Und wenn man dann im Live-Stream das Feuerwerk am Brandenburger Tor verfolgt, kann man mit dem eigentlich tanzmuffeligen Schatz sogar mit einem Wiener Walzer in die Nacht hineindrehen. Um Mitternacht musste auch niemand nach Hause, keine Kutsche wartete und niemand hat einen Schuh verloren. Trotzdem märchenhaft.
Mögen wir 2024 viele solcher Momente herbeizaubern und genießen können. So wichtig. In diesem Sinne.