Schnatt am Kalenderblatt (02.06.2024): Gemeinsam statt einsam

Die liebe @depridisco hat es super formuliert: Heute ist „Emo-Katertag“. Kennt ihr das, wenn ihr so angefüllt seid mit Eindrücken, bewegt seid von Begegnungen, Lebensgeschichten und Engagement und einfach nur beseelt seid, weil es so toll ist, so wunderbare Menschen zu treffen, die ein gemeinsames wichtiges Thema haben?

So ging es mir auf dem 7. Patientenkongress Depression am Samstag, den die Deutsche DepressionsLiga e.V. wieder gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe auf die Beine gestellt hat. Neben ein wenig Mithilfe bei der Vorbereitung war ich am Stand der DepressionsLiga mit dabei, klar. In der LigaLounge am Nachmittag saß ich gemeinsam mit einem anderen Mitglied der #DDL auf dem Podium und wurde von unserer fabelhaften Botschafterin Katty Salié interviewt zum Thema „Meine Depression und ich“. Es ist so wichtig, dass Betroffene zu Wort kommen, denn nur sie können Behandler:innen, Angehörigen und ihrem Arbeitsumfeld verdeutlichen, wie sich diese Krankheit anfühlt und was sie mit einem macht. Ein wichtiger Schritt für Erfolg versprechende Behandlungsmöglichkeiten (Stichwort TRIALOG), eine wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe und die Basis für Entstigmatisierung.

Ich durfte ferner mit unserer wundervollen Botschafterin Marie-Luise Gunst #Gunstwerk (am Klavier begleitet von Stefan Hasselmann) bei einer abschließenden Konzertlesung zwei meiner Texte über Depression beitragen. Sie vor einem Publikum, das hauptsächlich aus Betroffenen besteht, vorzutragen, war für mich etwas ganz Besonderes und hat mich zutiefst selbst bewegt.
(Wer die beiden Texte „nachhören“ möchte: Sie sind auf meiner Homepage hinterlegt: https://tastenwechsel.de/mental-health/ )

Das Thema des Kongresses mit 1200 Teilnehmenden (Wahnsinn, oder?) war übrigens Gemeinsam statt einsam – und es war auf jedem Quadratmeter in der Alten Oper in Frankfurt lebendig! In diesem Sinne.

Schnatt am Kalenderblatt (27.05.2024): Der virtuelle Buchplanet

Eine Buchmesse ohne müde Füße, Gedränge in den Gängen und Geräuschteppich? Die gibt es. In diesem Sommer. Schaut einfach mal rein – vom Sofa aus, im Park, am Strand, am Schreibtisch. Ich freu mich auf euch und warte in Halle 2 an Stand 29 auf euch. Also virtuell. Aber vom 10. Juli bis Mitte August. Ein Büchersommer, wie es ihn noch nie gab!

Schnatt am Kalenderblatt (21.05.2024): Vergiss mein nicht!

Wie könnte ich einen neuen Verlagsvertrag direkt wieder vergessen? Die Story, die meiner Kurzgeschichte 91 zugrunde liegt, ist schließlich wahr. Außerdem freue ich mich riesig, dass diese sehr persönliche Geschichte, die in einem Schreiburlaub in Portugal ihren Anfang nahm, veröffentlicht wird. Ab dem Sommer 2024 könnt ihr/können Sie sie nachlesen in der Anthologie mit dem Titel Vergiss mein nicht, die dann im Edition Paashaas Verlag erscheinen wird.

„Die Entscheidung ist gefallen“, sagt der Verlag. Welche Geschichten es außer meiner noch ins Buch geschafft haben, steht hier.

Schnatt am Kalenderblatt (29.04.2024): Segel setzen – die jährliche Strategiesitzung der Deutschen DepressionsLiga #ddl

Für den Blog der Deutschen DepressionsLiga habe ich mal aufgeschrieben,
– warum es wichtig ist, Segel zu setzen und eine Richtung zu bestimmen,
– warum Prioritäten zu setzen gesundheitsförderlich ist,
– warum ich einfach wahnsinnig dankbar bin, in dem Team zu sein.

Strategiesitzung 2024 in Fulda (Vorstandsmitglieder v.l.n.r. Oliver Vorthmann, Frank Mercier, Maximiliane Schaffrath, Waltraud Rinke, Dr. Claudia Kociucki – Foto: Alexandra Becker)

TOP TEN Beliebte Sätze kurz vor dem Auftritt

  1. Das haben wir noch nie so gemacht.
  2. Das haben wir immer so gemacht.
  3. Wohl!
  4. Den Satz habe ich noch nie gesehen …
  5. Du verdeckst mich.
  6. Lauter!
  7. Wo ist denn [Requisite nach Wahl einfügen]?
  8. Müsste eigentlich in der Kiste sein!
  9. Hast du die Texte eingepackt?
  10. Ich dachte, du hast …
    (Handgemenge)
Heimatscheune Martfeld 19.04.2024, Wiederaufnahme von „Gestorben wird immer – oder: Radieschen von oben“

#authorslife #theater #lesebühne #heimatscheunemartfeld #gestorbenwirdimmer

Schnatt am Kalenderblatt (17.04.2024): Gans wunderbar!

Nein, keine Sorge: Ich bin nicht an Orthografluenza erkrankt, es ist nur ein gänslich putlizereskes Wortspiel. Denn aktuell stecken meine 42er-Vereinskolleginnen und -kollegen schon dick in den Vorbereitungen zur nächsten Preisverleihung und der legendären Scheunenlesung am zweiten Juni-Wochenende. Und da spielt die Gans eine ganz herausragende Rolle!

Nein, nicht diese Gans. Die steht im Bremer ART Hotel im Fenster und schaut Richtung Fußball-EM und nicht Richtung Silberjubiläum der 42er Autoren oder Putlitzer Preis. Wenn die wüsste, was sie verpasst!

Es wird schon fleißig getöpfert, damit die 6 Preis-Gänse rechtzeitig fertig sind – und auch mein Mit-Moderator Tom Liehr sowie meine Mit-Moderatorin Sophie Kamann und ich basteln schon intensiv an unseren Texten, mit denen wir durchs Programm führen werden. Bei der Scheunenlesung kann ich mich dieses Mal ganz entspannt in den Gartenstuhl setzen, denn die wird moderiert von der lieben Beate Paul. Hach, das wird gut. Alles.

In diesem Sinne.

Schnatt am Kalenderblatt (Ostern 2024): So ein fleißiger Paashaas!

Als kleines Gschenk hatte der Edition Paashaas Verlag euch ja mein E-Book von „Gestorben wird immer – oder: Radieschen von oben“ ins digitale Osternest gelegt. Danke, dass ihr das Buch so zahlreich heruntergeladen habt! Das hat mich wirklich sehr gefreut.

Ganz baff war ich auch, wie schnell einige von euch es gelesen und mir prompt eine Rückmeldung geschickt haben. Das war zum Teil auch sehr berührend zu lesen. Wer sich gerne selbst einen Eindruck verschaffen möchte: Hier entlang.