Schnatt am Kalenderblatt (29.04.2024): Segel setzen – die jährliche Strategiesitzung der Deutschen DepressionsLiga #ddl

Für den Blog der Deutschen DepressionsLiga habe ich mal aufgeschrieben,
– warum es wichtig ist, Segel zu setzen und eine Richtung zu bestimmen,
– warum Prioritäten zu setzen gesundheitsförderlich ist,
– warum ich einfach wahnsinnig dankbar bin, in dem Team zu sein.

Strategiesitzung 2024 in Fulda (Vorstandsmitglieder v.l.n.r. Oliver Vorthmann, Frank Mercier, Maximiliane Schaffrath, Waltraud Rinke, Dr. Claudia Kociucki – Foto: Alexandra Becker)

TOP TEN Beliebte Sätze kurz vor dem Auftritt

  1. Das haben wir noch nie so gemacht.
  2. Das haben wir immer so gemacht.
  3. Wohl!
  4. Den Satz habe ich noch nie gesehen …
  5. Du verdeckst mich.
  6. Lauter!
  7. Wo ist denn [Requisite nach Wahl einfügen]?
  8. Müsste eigentlich in der Kiste sein!
  9. Hast du die Texte eingepackt?
  10. Ich dachte, du hast …
    (Handgemenge)
Heimatscheune Martfeld 19.04.2024, Wiederaufnahme von „Gestorben wird immer – oder: Radieschen von oben“

#authorslife #theater #lesebühne #heimatscheunemartfeld #gestorbenwirdimmer

Schnatt am Kalenderblatt (17.04.2024): Gans wunderbar!

Nein, keine Sorge: Ich bin nicht an Orthografluenza erkrankt, es ist nur ein gänslich putlizereskes Wortspiel. Denn aktuell stecken meine 42er-Vereinskolleginnen und -kollegen schon dick in den Vorbereitungen zur nächsten Preisverleihung und der legendären Scheunenlesung am zweiten Juni-Wochenende. Und da spielt die Gans eine ganz herausragende Rolle!

Nein, nicht diese Gans. Die steht im Bremer ART Hotel im Fenster und schaut Richtung Fußball-EM und nicht Richtung Silberjubiläum der 42er Autoren oder Putlitzer Preis. Wenn die wüsste, was sie verpasst!

Es wird schon fleißig getöpfert, damit die 6 Preis-Gänse rechtzeitig fertig sind – und auch mein Mit-Moderator Tom Liehr sowie meine Mit-Moderatorin Sophie Kamann und ich basteln schon intensiv an unseren Texten, mit denen wir durchs Programm führen werden. Bei der Scheunenlesung kann ich mich dieses Mal ganz entspannt in den Gartenstuhl setzen, denn die wird moderiert von der lieben Beate Paul. Hach, das wird gut. Alles.

In diesem Sinne.

Schnatt am Kalenderblatt (Ostern 2024): So ein fleißiger Paashaas!

Als kleines Gschenk hatte der Edition Paashaas Verlag euch ja mein E-Book von „Gestorben wird immer – oder: Radieschen von oben“ ins digitale Osternest gelegt. Danke, dass ihr das Buch so zahlreich heruntergeladen habt! Das hat mich wirklich sehr gefreut.

Ganz baff war ich auch, wie schnell einige von euch es gelesen und mir prompt eine Rückmeldung geschickt haben. Das war zum Teil auch sehr berührend zu lesen. Wer sich gerne selbst einen Eindruck verschaffen möchte: Hier entlang.

Schnatt am Kalenderblatt (08.03.2024): Frau zu sein ist ganz schön schwer – mal weniger, doch meistens mehr

Heute vor acht Jahren habe ich zum ersten Mal ein Programm zum #weltfrauentag auf die Lesebühne gebracht – gemeinsam mit meiner wunderbaren Autorenkollegin und Kabarettistin Martina Bialas. Unvergessene Momente, Lacher, Tränchen und Texte in mittlerweile drei Programmen:

„Von Frau zu Frau – Starke Dialoge starker Frauen“
„Film ab! Mit den Augen von Audrey Hepburn“
„Frau zu sein bedarf es wenig“

Habt einen schönen Tag, ihr Wundervollen! (Und du natürlich ganz besonders, liebe Martina.) Toll wird es übrigens erst dann, wenn alle Menschen jeden Tag einen guten Tag haben. In diesem Sinne.

Schreibübungen zum Workshop „…“, sagte er. „…“, sagte sie. – Wirkungsvolle Dialoge schreiben (#lar24 auf der #lbm24)

Bei der (erfreulicherweise) schon ausverkauften Leipziger Autor:innenrunde, der großen Tagung von und für Schreibende, darf ich als Referentin zum Thema ‚Dialoge‘ zwei Tischrunden leiten. So heißen die kreisrunden, sehr lebendigen und tollen Workshops, die am trubeligen Messe-Samstag im „Auge des Besucherstromtornados“ im Congress Center stattfinden.

Die Teilnehmenden (und natürlich auch alle ansonsten Interessierten finden hier kleine Schreibübungen zur Vorbereitung bzw. ganz allgemein zum Thema. (Sie sind unabhängig voneinander.) Sehr gerne könnt ihr mir eure Ergebnisse per Mail zuschicken, Fragen stellen usw. Wenn ihr mögt. Ich bin sehr neugierig! In diesem Sinne.

(Foto: Markus Jöhring)

Schnatt am Kalenderblatt (12.02.2024): Jede Jeck is anders

Als Kind war ich Feuer und Flamme für die fünfte Jahreszeit. Meine Kostüme waren inspiriert von Trachten weit entfernter Ureinwohner – heute würde man wohl von ‚kultureller Aneignung‘ sprechen. Begeistert habe ich jedenfalls jedes Jahr bei unserem städtischen Umzug klebrige Kamelle (die niemand mag) und Kinkerlitzchen (die niemand gebrauchen kann) gefangen. Gejagt und gesammelt, nach Hause getragen und irgendwann entsorgt. Als ich in meinen 40ern das erste und einzige Mal in Köln beim Veedelszoch mit einem Meer von Blumen bedacht wurde und völlig beseelt nach Recklinghausen zurückfuhr, war ich kurz etwas neidisch, im Ruhrgebiet und nicht im Rheinland aufgewachsen zu sein. Angesichts der Menschenmassen beendete ich allerdings ziemlich abrupt meine Karriere im rheinischen Straßenkarneval. Viele Leute auf einen Haufen sind so gar nicht meins, viel Alkohol schon gar nicht. Aber muss ja auch nicht. „Jede Jeck is anders.“ Ich kann aber Menschen absolut verstehen, denen Karneval Spaß macht und denen die Auszeit vom Alltag guttut. Mein Fazit: Wenn ich in der Stimmung bin, könnt ich es im Fernsehen anschauen (wenn ich eins hätte). Also: Helau und Alaaf – wer’s mag …

In diesem Sinne.