Also jetzt nicht im Sinne von Repair Café oder Ich zerlege einen Weltempfänger in 1000 Teile. Eher so: Dabei sein, wenn Radio gemacht wird – und das durfte ich am vergangenen Freitag in Köln in dem beeindruckenden Gebäude des #deutschlandfunk War das spannend!
In der Reihe Lebenszeit sprach Moderatorin Daniela Wiesler, unter anderem, mit mir über das Thema Zwischen Begleitung und Überforderung – Wenn ein geliebter Mensch depressiv wird. Ich kam als Angehörige sowie als Betroffene von #depressionen und Vorsitzende der Deutschen DepressionsLiga e. V. zu Wort, als medizinischer und therapeutischer Fachmann war Dr. Peter Hotz ebenfalls im Studio. Er ist neben Axel Schmidt (der als Filmemacher und Arzt das Projekt und Roadmovie Expedition Depression begleitet hat) Chefarzt der Tagesklinik am Friesenplatz in Köln. Telefonisch war die Diplom-Psychologin sowie Kinder- und Jugendtherapeutin Elisabeth Raffauf zugeschaltet, darüber hinaus konnten sich Hörer:innen per Telefon oder Mail während der Sendung zu diesem so wichtigen Thema melden.
In den knapp eineinviertel Stunden haben wir sehr intensiv darüber diskutiert, worin genau die Herausforderungen bestehen, wenn ein geliebter Mensch an Depressionen erkrankt, denn die Krankheit hat Auswirkungen auf die gesamte Familie. Wie gehen Angehörige am besten mit der Erkrankung und den Erkrankten um, und wo können sie sich beraten lassen oder Unterstützung finden? Letztlich ging es um die wichtige Frage, wie sich Angehörige selbst schützen können und wie es ihnen gelingen kann, gut für sich selbst zu sorgen.
Das war eine tolle Erfahrung, aber natürlich auch eine Herausforderung – so live und (ausnahmsweise mal) ohne Leseskript. 😉 Aber die Moderatorin und der Redakteur Michael Borgers hatten das super mit uns Gästen vorbereitet und haben es mir zudem sehr leicht gemacht, mich in meiner Rolle wohlzufühlen. Danke dafür!
Die Sendung wurde aufgezeichnet und steht unter diesem Link zum Anhören und Herunterladen zur Verfügung.
In diesem Sinne.