Schnatt am Kalenderblatt (13.06.2025): Freitag, der 13. – Scheunenlesung des 42er Autoren e.V. in Putlitz

Und jährlich grüßte das (literarische) Murmeltier … Ich freue mich immer wieder, nach Putlitz zu fahren – das ist wie Klassentreffen. 2025 war mein persönliches Jubiläum vor Ort an unserem Vereinssitz in Brandenburg: Vor 10 Jahren war ich das erste Mal dabei. Mittlerweile sind wir alle älter und grauer geworden, und es sind neue, tolle Menschen hinzugekommen. Wir schreiben noch mehr als damals, aber eines ist gleich geblieben: Die Scheunenlesung am Freitagabend in der Pfarrscheune ist Kult! Erstmalig stand sie unter einem Motto – nämlich, passend zum Datum: Freitag, der 13. Moderiert wurde der Abend von der lieben Dortmunder Autorenkollegin Beate Paul, mit der ich auch die 500 km angereist war. Mit viel Liebreiz und Charme hat sie die Textbeiträge eingebettet in Anekdoten und Fakten zum Datum.

Für mich war der Leseabend eine Premiere in zweifacher Hinsicht, den meine Textbeiträge hatte ich noch nie zuvor öffentlich vorgetragen. Die Geburt meines just fertiggestellten Spoken Word Poetry-Beitrags allEINsam und des Sonetts befreit über die keine Raupe, die sich ganz viel traute, war war schmerzarm. Der Vortrag hat irre Spaß gemacht, auch wenn so persönliche Texte immer auch emotional sehr viel mit mir machen. Aber das ist ja auch das Schöne daran! Lesen macht glücklich, wie man sieht. In diesem Sinne.

PS: Wer sich ein Bild verschaffen möchte: Im 42er Forum gibt es Fotos und den Live-Ticker zum Nachlesen. Wer nicht weiß, wo Putlitz liegt, möge nachschlagen (und unbedingt mal hinfahren)! Wer wissen will, wie der 21. Putlitzer Preis tags drauf verlaufen ist, möge den nächsten Blog-Beitrag auch lesen.

Schnatt am Kalenderblatt (31.05.2025): Der Mai – eröffnet und beendet

Seit dem 10. April stand er schon in unserem Stadtteil Recklinghausen-Suderwich, unser Bücherschrank – heute wurde er offiziell „eingeweiht“. Mit kleinen Aktionen rund ums Buch, Lesungen für Groß und Klein, einem Parcours und einer Tombola konnten wir bis 16 Uhr bei bestem Wetter den Schrank einweihen. Danke an alle, die Preise für die Tombola zur Verfügung gestellt hatten! Eine Schleife (gespendet von Tina Attenberger Blüh auf!) und eine Schere (geliehen von Kerstin Liemann) waren natürlich auch am Start. Den Startschnitt machte der stellvertretende Bürgermeister Leib, flankiert von der Leiterin der Stadtbibliothek Recklinghausen, Sandra Hilse, sowie dem 1. Vorsitzenden des Verkehrsvereins Suderwich-Essel, Markus Flögel. Er darf nun stellvertretend den Spendenüberschuss des Tages zugunsten des Vereins entgegennehmen.

Der Bücherschrank wurde übrigens gefördert von der Stadt Recklinghausen (Patinnen: Claudia Kociucki und Kerstin Liemann), gebaut von den #KSR und unterstützt vom VV Suderwich-Essel. Danke noch einmal! Der rege Zulauf und die vielen netten Begegnungen und guten Gespräche zeigen, wie gut und wichtig dieser literarische Anlaufpunkt im Dorf ist.
In diesem Sinne.